Johann Gottfried Walther bringt uns durch ein stürmisches Choralvorspiel zu einem nahezu 400 Jahre alten Lied von Georg Neumark: „Wer nur den lieben Gott lässt walten“. Man kann ein wunderbares, fast schon vergnügtes Gottvertrauen darin hören, das über die Jahrhunderte hinweg zu uns spricht. Herzliche Grüße von der Johannesorgel voller Gottvertrauen am 3. Sonntag nach Trinitatis.
Singen Sie mit:
Hier der Liedtext und die Melodie – eingespielt von Martina Jasper.
Wer nur den lieben Gott lässt walten und hoffet auf ihn allezeit, den wird er wunderbar erhalten in aller Not und Traurigkeit. Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut, der hat auf keinen Sand gebaut. Was helfen uns die schweren Sorgen, was hilft uns unser Weh und Ach? Was hilft es, dass wir alle Morgen beseufzen unser Ungemach? Wir machen unser Kreuz und Leid nur größer durch die Traurigkeit. ... Sing, bet und geh auf Gottes Wegen, verricht das Deine nur getreu und trau des Himmels reichem Segen, so wird er bei dir werden neu. Denn welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verlässt er nicht.