Die güldne Sonne

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… voll Freud und Wonne bringt unsern Grenzen mit ihrem Glänzen ein herzerquickendes, liebliches Licht.

Schon die erste Zeile dieses Liedes hebt uns über alle inneren und äußeren Begrenzungen hinweg. Paul Gerhardt, der Lieddichter, malt mit Worten: Ein Bild, in das man voller Wonne eintauchen – und das man mindestens ein Lied lang mit jeder Faser spüren kann.

Ein wunderbares Lied zu Beginn des Gottesdienstes in der Johannes-Kirche am 6. Sonntag nach Trinitatis und ein freudvoller, herzlicher Sonntagsgruß von der Orgel.

Singen Sie mit:
Hier der Liedtext mit zwei der insgesamt 12 Strophen – eingespielt von Martina Jasper.

Die güldne Sonne voll Freud und Wonne
bringt unsern Grenzen mit ihrem Glänzen
ein herzerquickendes, liebliches Licht.
Mein Haupt und Glieder, die lagen darnieder;
aber nun steh ich, bin munter und fröhlich,
schaue den Himmel mit meinem Gesicht.

...

Lasset uns singen, dem Schöpfer bringen
Güter und Gaben; was wir nur haben,
alles sei Gotte zum Opfer gesetzt!
Die besten Güter sind unsre Gemüter;
dankbare Lieder sind Weihrauch und Widder,
an welchen er sich am meisten ergötzt.