Am Sonntag, 31.05.2020 – Pfingsten, ist es so weit: Erstmals seit 10 Wochen lädt die Evangelische Kirchengemeinde Dortmund-Wickede wieder zu einem Gottesdienst in die Johannes-Kirche ein. Beginn ist um 10.00 Uhr. „Wir freuen uns, dass sich nun wieder Menschen in unserer Kirche versammeln können“, sagt Pfarrer Hanno May. „Wir wissen dabei um unsere Verantwortung und haben ein Schutzkonzept entwickelt, das wir sorgfältig anwenden werden. Denn von unserer Gemeinschaft im Gottesdienst soll Stärkung ausgehen und keine neue Ansteckungsgefahr.“
Entsprechend behutsam ist die Evangelische Kirche von Westfalen vorgegangen: Maßgeblich sind die Eckpunkte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die mit dem Robert-Koch-Institut abgestimmt wurden. Auf dieser Grundlage hat die Gemeinde konkrete Maßnahmen vorbereitet.
Folgende Regeln gelten demnach für Gottesdienste in der Johannes-Kirche:
- Der Abstand zwischen zwei Personen beträgt zwei Meter in jede Richtung, entsprechend sind die Plätze in der Kirche markiert. Wer zu einem Haushalt gehört, darf aber näher zusammenrücken.
- Auf diese Weise reduziert sich die Zahl der Plätze in der Kirche auf 17. So viele Personen dürfen maximal am Gottesdienst teilnehmen.
- Das Betreten und Verlassen der Kirche geschieht durch zwei verschiedene Türen. Achten Sie bitte beim Betreten und Verlassen der Kirche auf die entsprechenden Abstände.
- Besucherinnen und Besucher desinfizieren sich am Eingang die Hände. Dazu wird Desinfektionsmittel bereitgestellt.
- Um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können, werden die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher in eine Liste eingetragen, die einen Monat aufbewahrt werden.
- Die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher tragen einen Mund-Nasen-Schutz und sind gebeten, diesen mitzubringen.
- Auf Berührungen wie Händedruck zur Begrüßung oder Friedensgruß wird verzichtet.
- Kollekten werden nur am Ausgang eingesammelt.
- Das gemeinsame Singen bringt besondere Infektionsrisiken mit sich und unterbleibt deshalb.
Pfarrer Hanno May: „Vieles, was wir jetzt in unserer Kirche praktizieren, ist ungewohnt, manches wird sich seltsam oder fremd anfühlen. Doch wir sind zuversichtlich, dass wir auch unter diesen besonderen Bedingungen fröhlich und nachdenklich zusammenkommen können, um Trost und Stärke zu empfangen, um Gott zu loben und ihm zu danken.“